70cc v2

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    • BananaJoe schrieb:

      selbst mit extra starker Hochfester Schrauben Sicherung mit noch höherem los brech Moment des klebers
      Meine erfahrung mit Schraubensicherung ist, dass es im Bereich Motoren nicht die gewünschte Wirkung erzielt, da du leider nie die gewinde komplett entfettet bekommst, das Problem liegt einfach darin, dass beim Fräsen und generell Gewindeschneiden eine Fettemulsion mit extrem geringer Oberflächenspannung zur Schmierung zum Einsatz kommt, die du besonders aus Sacklöchern nie wieder entfernt bekommst. Wenn das nicht komplett gereinigt wird, hilft da keine Schraubensicherung der welt. Generell wird schraubensicherung in der Industrie etwas belächelt, hat zwar ihren Platz aber eher auf dem Schraubenkopf als Strich zur Markierung ob sich die Schraube bewegt hat. Theoretisch, wenn man ein trocken geschnittenes Loch auf 3xD hat (fast unmöglich) und eine saubere Schraube, soll ja mit rotem Loctite vorher der Inbus ausdrehen hab ich mal gelesen. Da reicht schon das Fett vom Fingerabdruck an der Schraube um das drastisch zu senken.

      Die einzige Schraubensicherung, die bewiesenermaßen auch unter Realbedingungen funktioniert, ist Nord-lock, und das auch NUR wenn beides der Untergrund und der Schraubenkopf nicht gehärtet sind, da sich die oberflächen der Nord lock in die Materialien einbeißen müssen. Über das Thema Schraubensicherung hat ein Freund von mir seine Bachelorarbeit geschrieben, das war sehr interessant.

      Die besten Erfahrungen habe ich gemacht mit übertiefen gewinden, wenn man die Teile (aus 7075) auf eine Art konzipiert dass alle schrauben mindestens 4xD in ein Gewinde geschraubt werden, dann heißt es mit 12.9 Schrauben (12.9 bedeutet der Stahl hat 1200 N/mm² Mindestzugfestigkeit und 900 N/mm²) Knall fest die Scheiße, nach der DIN Norm kann man die auf 8-10 Nm festziehen, da hilft ein Drehmomentschlüssel enorm um mal ein Feeling zu bekommen wieviel 10 Nm eigentlich ist. Da sind teils extreme Unterschiede zu edelstahlschrauben mit 4.6-6.9, die haben nur die Halbe Mindestzugfestigkeit und kann man nur auf 2,5- 4,5 Nm anziehen.

      Wenn das alles nichts hilft, gibts da bei Alu noch einen Trick, wenn man die Gewinde nur mit einem 2er vorschneider schneidet, sind die spitzen etwas zu klein um eine komplette Schraube aufzunehmen. Wenn du dann da eine Schraube eindrehst, die hat auf die ganze gewindelänge dann maximale Reibung und kann nach einen anfänglichen Drehmoment nicht rausvibrieren. Ich mache das manchmal wenn ich extrem kurze gewinde habe die nur 1,5 bis 0,8D tief sind, (Tiefer bekommt man dann die Schrauben eh nicht eingeschraubt) da funktioniert das einwandfrei, und bei 7075 verlierst du den Effekt auch mit der zeit nicht. Problem ist nur, wenn du Edelstahlschrauben oder was anderes weiches benutzt, sollte man die alle 2-3 mal rausschrauben austauschen

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von NitroFreak ()

    • Das habe ich schon richtig verstanden, weil du was von Schäden geschrieben hast, drehen und wenden nützt nix.

      Screenshot_23.jpg

      Es ist in der Regel keiner so naiv und glaubt das einmal das man einen Motor wo Headkit für ein KFZ bestimmt sind in ein 1:5 Modell einbauen kann und dann Plug & Play Fahrspaß pur hat. Jeder der sich eine alte Harley oder ein US Muscle Car kauft, weiß das daran öfters mal geschraubt werden muss. In der Regel ist es das was bei denen ein Teil des Hobbys ist.
      Das ist der Grund warum keiner bei 71cc über fünf verlorene Schrauben jammert oder drei gebrochene Welle innerhalb 1,5 Tankfüllungen.
      Ja, mag sein, zumindest waren es die in deinen Augen besten Teile am Markt. Wegen ach so üblen Vibrationen....hab schon einen JRF 50 hier gehabt, ja es fehlen 20cc - aber JRF hat bei dem 70er garantiert nicht geschlammt, lässt man den Motor in einem Chassi ohne Achsen auf Beton Boden laufen, bleibt das Chassie ziemlich genau an Ort und Stelle. Ebenso bei nem SF.
      Bei nem Zen 29cc hingegen nicht.
      Bei nem Twin noch viel weniger!
      Mit Fügeklebstoff bleiben die Schrauben an Ort und Stelle, sogar so gut das häufig gebohrt werden muss. Mit selbstsichernden Schrauben eigentlich kein Problem.

      Genau Nitro, schlecht an viel Leistung ist nur, das man sich dran gewöhnt!
    • Borki schrieb:

      aber JRF hat bei dem 70er garantiert nicht geschlammt, lässt man den Motor in einem Chassi ohne Achsen auf Beton Boden laufen, bleibt das Chassie ziemlich genau an Ort und Stelle. Ebenso bei nem SF.

      Bei nem Zen 29cc hingegen nicht.
      Bei nem Twin noch viel weniger!


      Genau Nitro, schlecht an viel Leistung ist nur, das man sich dran gewöhnt!
      Ich glaube das kannst du nicht ganz vergleichen, die großen motoren haben ein viel niedrigeres Standgas, das ist ja teils nur bei 1000 rpm, die zen ja eher richtung 3000. Das wandern auf dem Asphaltboden was du meinst kommt denke ich eher von den höheren frequenzen bei 3000 rpm, die die motoren über den Boden schwimmen lassen. die Kurbelwelle von den 70ern wiegt ja mal eben fast 1kg, das erzeugt natürlich eine extreme Laufruhe im Standgas.
      Wenn du den 70er bei 3000 rpm am gas hältst, sieht das wahrscheinlich genauso aus.
      Die große kurbelwelle ist bestimmt auch besser ausgewuchtet als die kleinen zen wellen, das macht im Standgas viel aus, aber da man eben translatorische Bewegung nicht mit rotatorischer ausgleichen kann, wird der 70er trotzdem immer mehr Vibrationen haben.

      Ja das mit der Leistung ist eine Krux, wenn ich manchmal noch mit dem Single g320 reed fahre im 13kg baja denke ich manchmal der Motor ist nicht gut eingestellt weil er nicht ziehen will ^^
    • Viel und wenig Standgas oder eher etwas fetter und richtig laufen lassen mit Gasstößen, war ja auch um mein(e) Reso(s) hören zu wollen usw. . Vllt hat das Gesamtgewicht noch dazu beigetragen, Fakt ist, es wird genauso übertrieben dargestellt wie die unerträgliche Lautstärke eines 50er! Bei mir am Twin leiten einteilige Resos astrein die Vibrationen direkt aufs Chassi, der dreht mit 23k ein klein wenig höher wie es 70cc können und nach ein wenig ausprobieren halten die Schrauben. Das ist halt Modellbau/Hobby, anders wärs wohl auch etwas langweilig.
      Das die anderen aus dem Süden mit 50cc im Sand höheren Verschleiß haben und somit mehr Schäden ist klar. Onroad oder auf der Wiese sieht es anders aus. Wäre es so eine große Sache das der BigBore im Losi permanent Schaden durch Flips nimmt und nie länger wie 8min intakt bleibt, würde das wohl kein Hersteller mehr anbieten. Kann man ein wenig mit dem PC vergleichen, der Bug sitzt zu 99% immer vorm Bildschirm!

      Egal, wenn jucken die unterschwelligen Stänkerversuche, finde jede Version des Kühlkopfs gelungen und ohne Ähnlichkeit zu anderen. Willst den und das KWG eloxieren ?

      Ach so, bau den G320 mal in einen FG ein! Hatte mal für paar Wochen nen 20 Jahre alten FG Glattbahner mit ebenso altem 23cc Motor. Durch das geringe Gewicht hat das Ding echt richtig Spaß gemacht!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Borki ()

    • Ja ich hab auch gelernt es bringt nichts aufeinander einzudreschen, da kommt man nicht weiter.
      Ich bin froh das Chris von seinen Problemen berichtet und auch ausführlich schildert, da kann ich dann von lernen ohne in die Probleme selber reinrennen zu müssen.
      Zur Lautstärke kann ich nur sagen, ab einer gewissen Schwelle kann man glaube ich die Unterschiede in der Lautstärke nichtmehr wahrnehmen, mein 64er twin mit unsilenced pipes ist(war) wenn du daneben stehst so laut dass du fast einen gehörsturz bekommst, abends habe ich da immer tinitus. ich denke das spielt sich alles im Bereich 120-130 dB ab.

      Ja zumindest der Kopf wird wahrscheinlich eloxiert, zum einen für die bessere wärmeabgabe und zum anderen, weil 7075 Kupfer enthält und nach einer weile leichte schwarze streifen an der oberfläche erzeugt deswegen.
      Eigentlich ist 7075 overkill für so einen Kopf, vielleicht sollte man da eher eine weichere Legierung nehmen die auch ohne oberflächenbehandlung gut bleibt und sich gut eloxieren lässt, ich hab gehört TR soll da ein paar legierungen kennen :phat:
      Vielleicht pulverbeschichte ich das case aber auch. Das kann ich auch machen in der Werkstatt :D Ihr solltet mal die Öfen und Pulverkabinen sehen die wir da haben.
      Achso Borki du eloxierst doch gell? Würdest du die köpfe machen? Bekommst du das hin ohne die vorher abzubeizen?

      Ein FG wird wahrscheinlich nie passieren, außer mir schenkt jemand einen. Ich mag FG persönlich nicht so gerne, und ich möchte nicht noch mehr ersatzteile für ein weiteres modell aufbewahren.
      Hab schon gehört dass die FG gut abgehen, aber du weißt ja wie es bei uns läuft, fehlende PS werden durch Wahnsinn ersetzt fehlendes Gewicht wird durch PS ersetzt ^^
    • Loud Pipes Save Lives (Small).jpg

      Getippt verwendet TR AlMg4,5, AlMgSiBi oder eine andere günstige Legierung die sich einfach zerspanen lässt und wenig Eigenverfärbung beim Eloxieren entwickelt. Einen anspruchsvollen Werkstoff kann der gar nicht bearbeiten, bei der Snapper hat der Konus wo auf die KW gesteckt wird so ne krasse Abweichung im Winkel das die ohne Schraube so abfällt. Jeder andere Kupplungs Mitnehmer passt bekanntlich saugend auf die KW.
      Es wäre ein wenig Lotto ohne beizen, theoretisch ja da keine Oxyd Schicht mehr vorhanden. Praktisch waren bei Frästeilen häufig stellen wo sich keine Schicht gebildet hat was dann Kacke aussah.
      Um die ganzen Bäder und das destillierte Wasser aus den Wohnräumen zu halten hab ich das ganze auf zwei Induktionsherdplatten im Keller erwärmt und versiegelt. Na ja, hat 700€ Stromnachzahlung gekostet. Seitdem ist alles abgebaut.
      Wir haben ne Beschichtungsanlage auf der Bude. Vor zwei oder drei Jahren hab ich dafür zwei Becken gebaut die ca 1/4 der Höhe mit Pulver gefüllt sind. Zum Beschichten wird am Boden Druckluft angeklemmt, die verteilt sich dann schön durch perforierte Röhrchen und lässt das Pulver bis Oberkante schweben. Meine da waren wir eine der ersten Buden mit....
      Hatte den FG günstig geschossen um paar Teile anzuschauen für ein anderes Projekt, seitdem überzeugt davon, ist halt "Made in Germany" konstruiert. Ersatzteile brauch man da für'n Glattbahner so gut wie keine. Da war nach 20 Jahren nochso gut wie alle Teile Original, erst mal komplett zerlegt/gereinigt und beim Zusammenbauen waren zwei Kugelköpfe und das Gas/Brems Servos was neu musste.
    • Borki schrieb:

      Na ja, hat 700€ Stromnachzahlung gekostet. Seitdem ist alles abgebaut.
      Was 700€ für einen Induktionsherd? warum das denn?
      Ja ich glaube TR benutzt ausschließlich 6061, das wäre AlMg1SiCu.
      Man denkt ja die sind eigentlich ziemlich nah beieinander, aber 7075 ist fast 1,85 mal stärker bzw steifer als 6061.
      In Deutschland bekommt man 6061 garnicht zu kaufen, das nächste was man hier bekommt ist 6082, das benutz ich für meine weichbacken. Will ich aber bald ändern, weil das schmiert ein wenig und das sieht man ein wenig auf den fertigen teilen.
      Ja mit der Snapper gabs ja auch einen riesen shitstorm wegen dem Konus, ich weiß garnicht wie man das so schlecht ausmessen kann.
    • Zwei Stück. Reinigungsbad, Farbbäder erwärmen, 1h sealing bei 95° und das pro Durchlauf immer nur mit Teilen die mit der selben Farbe eingefärbt wurden.
      Acid wash braucht etwas Übung. Dann kann man vorm Eloxieren die Teile in Salpetersäure schwenken, das ist der Wahnsinn das sauberes Alu nach nem 30Sek. Bad in Salpeter gefühlt doppelt so sauber ist. Zieht halt die Legierungselemente aus den ersten paar Mü und das reduziert die Eigenverfärbung....
      Konzentration der Farbbäder, Temperatur und Färbedauer ist auch so ne kleine Wissenschaft wenn blau hinterher blau sein soll statt türkis usw.....

      Es ist halt Tatsache und geht bei dem Preis nicht klar. Vor allem da nicht nur der Konus nicht stimmt. Bei der mittleren und äußeren Scheibe ist viel zu viel Material ausgeschnitten, die äußere hat gar keine Chance in Form zu bleiben. Bei der Snapper Glocke für BB-Gears ist der Shaft 3-4mm zu kurz, wie das Ritzel da drauf sitzt is klar...
      Die erste hat der Twin beim ersten Mal Vollgas unter Last zerpflückt.
      Support nur noch über ddm. Nach zwei oder drei Tagen kam dann das ok sie schicken ne neue.
      Gleiches Produkt, auf der gleichen Maschine produziert, in der Hand hat man gefühlt das die irgendwie anders gefertigt wurde.....
      Das ganze dann mal auf seiner FB page bei nem Snapper Update Post so kommentiert. Die erste Antwort war kann nicht sein, er sei der Typ der die gemacht hat und würde passen und der Fehler liegt hier irgendwo.....nach etwas hin und her mit ihm kommen halt keine weiteren TR Teile mehr herbei.
    • Dann haben wir Franken wohl 2 gute Snappers erwischt :D
      Das einzige was wir ändern mussten war eine dickere mittlere Scheibe, da die sich sonst auf Dauer in die Kupplungsglocke gearbeitet hat.
      Auch der Konus scheint zu passen, bei einem Kumpel und auch bei mir ist die Schraube jedesmal komplett locker wenn wir nach der Kupplung schauen, aber trotzdem sitzt sie bombenfest auf der KW. 8o
      Gut, wir fahren die aber auch nur mit den G320er....
      :phat: :phat: Die Frankenbaja Crew :phat: :phat:
    • Borki schrieb:

      Screenshot_1.jpg

      Ohne wirkliche Belastung hält die.

      Welche Kupplung willst du eigentlich verweden in dem 70er?
      Das ist eine große Zenoah kupplung mit 65mm Nenndurchmesser, die findest du auch hier bei Mathos 4-Zylindern
      matho-powertrain.de/
      Das schöne an der ist dass die denselben kupplungsmitnehmer benutzt wie eine Stock kupplung, also wird physikalisch auch alles andere passen was auf einen Stock kupplungsmitnehmer passt, ebenso könnte man dann auch eine TR glocke ohne anpassungen direkt in das neue gehäuse einbauen
      Das ganze sieht so aus
      10941141_331917746993987_8063497347173997050_n.jpg
    • Ja sieht gut aus und leicht.
      Kenne die Kupplung von seiner HP. Zu nem besseren Kurs wäre das die nächste gewesen, hätte Rhinos seine Feder zu dem Zeitpunkt nicht in die Shops gebracht. Bin gespannt wie deine sich macht!
      Da fällt mir auf der Auslass zeigt auch so beschissen leicht diagonal nach links unten. Mit der Fräs kennst du dich ja aus, kann man da Material abnehmen bis der Aulass/Bohrungen einen 90° Winkel mit dem Chassi ergeben ohne das es Einfluss auf die Leistung nimmt?
    • Borki schrieb:

      Ja sieht gut aus und leicht.
      Kenne die Kupplung von seiner HP. Zu nem besseren Kurs wäre das die nächste gewesen, hätte Rhinos seine Feder zu dem Zeitpunkt nicht in die Shops gebracht. Bin gespannt wie deine sich macht!
      Da fällt mir auf der Auslass zeigt auch so beschissen leicht diagonal nach links unten. Mit der Fräs kennst du dich ja aus, kann man da Material abnehmen bis der Aulass/Bohrungen einen 90° Winkel mit dem Chassi ergeben ohne das es Einfluss auf die Leistung nimmt?
      Das ist noch ein altes Bild mit dem alten Motor mit dem Minarelli Zylinder, der neue sieht ja komplett anders aus mit geradem auslass, ich glaube auf seite 1 habe ich bilder gepostet von dem Zylinder.
      Die Kupplung alleine kostet ungefähr gleich wie eine stock kupplung, aber Matho hat ja noch die Glocke und den Mitnehmer und so dabei. Das Problem an der Kupplung ist im moment noch die niedrige einkuppeldrehzahl.
      Matho weiß das auch und ich bin mit ihm im moment am überlegen wo wir eine neue feder herbekommen.
      Aber ich hoffe das werde ich in zukunft lösen, weil Rino einen von den 3 motoren will bzw. bekommt. Ich hoffe bzw denke mal dass er da eine Feder für machen wird.